Die Motorik wird unterteilt in Grob- und die Feinmotorik, die zu gleichen Teilen in der kindlichen Entwicklung relevant sind. Geprägt werden diese durch die Sinneswahrnehmungen: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und besonders durch das Erfühlen der Umwelteindrücke, das Erforschen und das Ausprobieren der unmittelbaren Umgebung eines jeden Kindes.
Grobmotorik
Die Grobmotorik beinhaltet zu großen Teilen die Koordination. Hierbei ist vor allem die Integration beider Körperhälften wesentlich.
Kann ihr Kind auf einem Bein stehen?
Weist ihr Kind Schwierigkeiten beim Balancieren auf?
Zeigt es Auffälligkeiten beim Hampelmann-Sprung?
Feinmotorik
Die Feinmotorik eines Kindes kann sich erst vollständig ausprägen, wenn die Grundlagen der Grobmotorik geschaffen worden sind. Hierbei spielt die Handmotorik eine große Rolle. Insbesondere die Fingerfertigkeit, aus der sich heraus das differenzierte Greifen (isolierte Fingerbewegung) entwickelt, ist von enormer Wichtigkeit.
Ist ihr Kind zielgerichtet in seinen Handlungen (wie z. B. bei Steckspielen oder beim Auffädeln von Perlen)?
Kann ihr Kind einen Stift richtig halten? Zeigt ihr Kind im Umgang mit Werkzeugen (Pinsel, Hammer, Nägel, etc.) Schwierigkeiten?
Weiterhin existieren hier große Überschneidungen mit der Malentwicklung, der Graphomotorik und der Umgang mit der Schere.